Funktionsablauf

Werkstückdaten:

Werkstück: ZKG für 3- und 4-Zylindermotoren

Abmessungen: ca. 360x340x270 mm

Stückgewicht: 14kg – 17kg

Taktzeit: 30 Sekunden/Werkstück

 

Beschreibung:

Automatisches Abpacken der Rohteile von Paletten auf die Fördertechnik

  • Die Rohteile werden in mehreren Lagen auf Paletten in freie Behältereinstellplätze gebracht.
  • Es stehen mehrere Einstellplätze zur Verfügung. Ein Einstellplatz dient zur Ablage der Zwischenlagen.
  • Per Typvorwahl wird produktionsseitig festgelegt, welcher Rohteiltyp als nächstes bearbeitet wird.
  • Der Roboter ist auf einer Linearachse verfahrbar, sodass alle Einstellplätze erreicht werden können.
  • Das Greifsystem des Roboters ist mit entsprechender Kamera- und Beleuchtungstechnik ausgestattet. Hierdurch wird eine sichere Bauteilerkennung bei der Abnahme von der Palette gewährleistet.
  • Nachdem eine Lage der ZKG vollständig abgestapelt wurde erfolgt ein Greiferwechsel, damit Zwischenlagen aufgenommen und sicher abgelegt werden können.

Automatisches Verschrauben von RFID-Datenträgern in die ZKG

  • Das ZKG wird vom Roboter auf einer Schwenkvorrichtung abgelegt, welche das Werkstück für die Aufnahme eines RFID-Datenträgers durch einen zweiten Roboter mit Schraubwerkzeug bereitstellt.
  • Der ZKG wird auf der Friktionsrollenbahn abgelegt und steht zur Bearbeitung bereit.
  • Der zweite Roboter entnimmt die RFID-Datenträger aus einem Blister und löscht die gespeicherten Daten bevor dieser im ZKG verschraubt wird.
  • Die mit RFID-Datenträgern bestückten Blister werden in einem Schubladen-Wechselsystem bereitgestellt.

Verkettung der Arbeitsfolgen

  • Auf einer Friktionsrollenbahn verknüpft mit Drehtischen und Hub-Quereinheiten gelangen die ZKG zur Weiterbearbeitung zur jeweils nächsten Bearbeitungsmaschine.
  • Zur Vereinzelung der Werkstücke dienen pneumatische Stopper.
  • Um erforderliche Produktionsdaten zu dokumentieren, befindet sich an jeder Arbeitsfolge ein integrierter RFID-Schreib-/Lesekopf.

Entkopplungsmodule

  • Um die einzelnen Fertigungsprozesse zu entkoppeln, kommen Rundspeichertürme zum Einsatz. Jeder Rundspeicherturm hat eine Aufnahmekapazität von 90 ZKG.
  • Die Speicherplätze sind auf 9 Ebenen angeordnet. Die Ein- und Auslagerung erfolgt nach dem FIFO-Prinzip.
  • Die Beschickung der Speicherplätze erfolgt mit einem Regalbediengerät, das in der Vertikalachse verfahrbar und horizontal drehbar ist.

Manuelle Endkontrolle der ZKG

  • An unserem Prüf- und Kontrollplatz werden die Werkstücke pneumatisch gestoppt und fixiert, um sie einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Diese ist in zwei Achsen drehbar.
  • Während N.i.O.-Bauteile ausgeschleust werden, gelangen i.O.-Bauteile in eine Laserstation.

Automatisches Beschreiben der ZKG mit einem DataMatrix-Code

  • In einer Laserstation werden die gespeicherten Informationen des RFID-Datenträgers ausgelesen und mittels Signierlaser als DataMatrix-Code auf das Werkstück geschrieben. Die Lesbarkeit des DMC wird mit einem Kamerasystem überprüft.

Automatisches Entschrauben der RFID-Datenträger aus den ZKG

  • Nach dem Auftragen des DMC werden an den i.O.-Bauteilen die RFID-Datenträger automatisch abgeschraubt.
  • Dieser gelangt in einen bereitstehenden Kleinladungsträger und kann weiterverwendet werden.
  • Das fertig bearbeitete Werkstück wird auf seine Abnahmeposition weitertransportiert.

Manuelles Abpacken der Fertigteile von der Fördertechnik auf Paletten

  • Per Hängekrananlage mit Lastaufnahmemittel (=LAM) werden die Werkstücke manuell auf Paletten geladen.
  • Mit Hilfe von Vakuumgreifer am LAM wird eine Zwischenlage aufgelegt.